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Frank
Duff, 1889-1980
Gründer der Legion Mariens, Laienauditor beim Zweiten Vatikanischen Konzil |
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Diese Abbildung
zeigt die Standarte der Legion Mariens, das sogennante Vexillum, nachempfunden
der Standorte der römischen Legion. Es kommt darin zum Ausdruck, daß
die Welt vom Heiligen Geist erobert werden muß, und daß er
durch Maria und ihre Kinder wirkt.
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Entstehung |
Damit
war die Legion Mariens entstanden mit ihren Kennzeichen:
wöchentliches
Treffen
gemeinsames
Gebet
genau
festgelegte apostolische Arbeit.
Diese
Form des Apostolates, die nicht vom grünen Tisch her geplant war,
aber mit einem großen Vertrauen auf die mütterliche Fürsprache
Marias in Angriff genommen wurde, hat sich innerhalb einer Generation über
die ganze Welt verbreitet und zählt mehrere Millionen Mitglieder und
Tausende von Gruppen in etwa zweitausend Diözesen. In vielen Ländern
- besonders in Rotchina - hat sie der Kirche zahlreiche Märtyrer geschenkt.
Ziel und Geist der LEGION MARIENS |
Die
Legion Mariens ist eine internationale katholische Laienbewegung 1: ihr
Ziel ist die Mitarbeit an der Sendung der Kirche, den Glauben zu verkünden
und zu verbreiten. Im Gehorsam gegenüber dem Auftrag Christi, die
Frohbotschaft jedem Geschöpf zu bringen, versuchen die Legionäre
jeden Menschen auf Gott und Christus hin anzusprechen.
1 (der
Laie: von griech. laos =das Volk; damit sind alle Gläubigen gemeint).
Sie
tun dies in der innigen Vereinigung mit Maria, die Jesus vom Heiligen Geist
empfangen hat: und wie sie Mutter Christi war so wurde sie unter seinem Kreuz
Mutter der Schwestern und Brüder Christi (Joh. 19.26 f.), d.h. Mutter
der Kirche.
Die
Legionäre wollen wie Maria im Nächsten Christus erkennen und
ihm dienen.
Damit
erfüllen sie die Forderungen der Legion Mariens, dargelegt in ihrem
Handbuch, das ein Lehrbuch marianischer Spiritualität und zugleich
ein praktischer Führer zum Apostolat ist. Die Legionäre erfüllen
aber auch die Forderungen des Zweiten Vatikanischen Konzils, das in seinem
Dekret über das Laienapostolat viele Gedanken des Handbuchs der Legion
Mariens widerspiegelt. So heißt es dort: "Allen Christen ist ...
die ehrenvolle Last auferlegt, mitzuwirken, daß die göttliche
Heilsbotschaft überall auf Erden und von allen Menschen erkannt und
angenommen wird" (Nr. 3).
"In der gegen wärtigen Situation aber ist es geradezu unerläßlich, daß man im Bereich der Tätigkeit der Laien die gemeinschaftliche und organisierte Form des Apostolates stärkt" (Nr. 18).
"Ein
vollendetes Vorbild solchen geistlichen und apostolischen Lebens ist die
seligste Jungfrau Maria, die Königin der Apostel" (Nr. 4).
Aufbau |
Grundlegende
Einheit der Legion Mariens ist das sogenannte Präsidium, die pfarrliche
oder auch überpfarrliche Gruppe von Menschen, die sich der Kirche
für diesen Dienst unter der Leitung des zuständigen Pfarrers
zur Verfügung stellen.
Damit
man diese Präsidia unterscheiden kann, erhält jedes einen anderen Namen, welcher der Muttergottes geweiht ist ! z.B. Diese Grundlegende Einheit besteht aus:
einem Geistlichen Leiter (Ortspfarrer)
einem Präsidenten(in) *
einem Vizepräsidenten(in) *
einem Schriftfürer(in) *
einem Kassenfürer(in) *
anderen aktiven Legionären(innen)
Die Amtszeit der mit <*> kekennzeichneten Personen beträgt 3 Jahre und kann
um 3 Jahre verlängert werden.
Mehrere
Präsidien werden auf Dekanats-, Diözesan oder Landesebene zusammengefaßt.
Die oberste Leitung liegt beim sogenannten Concilium Legionis in Dublin.
Beim
wöchentlichen Treffen wird nach der Anrufung des Heiligen Geistes
der Rosenkranz gebetet; es folgt eine kurze geistliche Lesung. Dann werden
die Arbeitsberichte gegeben, und nach einer kurzen Ansprache des Priesters
oder des Präsidenten erhält jedes Mitglied seinen weiteren, fest
umrissenen Auftrag für die kommende Woche. Das Treffen sollte nicht
länger als anderthalb Stunden dauern.
Für
Jugendliche unter achtzehn Jahren gibt es eigene Gruppen; von ihnen wird
wöchentlich nur eine Stunde apostolischer Arbeit verlangt.
Gläubige,
die die Arbeit der Legion Mariens durch ihr Gebet unterstützen wollen,
können ihr als betende Mitglieder beitreten. Diese haben keine Versammlungen
und verrichten keine Arbeit, beten aber täglich den Rosenkranz, umrahmt
von einigen kurzen Legionsgebeten, und zwar nach Meinung der Gottesmutter.
Die Gebete können über den Tag hin verteilt werden. Wer als Mitglied
einer anderen katholischen Vereinigung bereits täglich den Rosenkranz
betet, braucht keinen zweiten zu beten.
Alle
Päpste von Pius XI. bis Johannes Paul II. haben der Legion Mariens
höchstes Lob gezollt und sie gesegnet.
Die
Bischöfe der größten Missionsgebiete - Indien, China und
Afrika - haben die Legion Mariens offiziell als Hauptwerkzeug zur Bekehrung
anerkannt. Erzbischof Riberi, der frühere Internuntius für China,
nannte sie "ein Wunder der modernen Zeit" und "eine der größten
Gaben der Gottesmutter an die moderne Welt"
Ein
deutscher Bischof urteilt: "Es scheint in der Legion Mariens die geheimnisvolle
Kraft des jungen Christentums wiedererwacht zu sein, der es die wunderbare
Verbreitung in den ersten Jahrhunderten verdankt.' Ein anderer deutscher
Bischof schreibt: "Der Gebets- und Opfergeist ihrer Mitglieder sowie ihre
durch und durch kirchliche Gesinnung gewährleisten ein fruchtbares
Apostolat.'
Dazu
kommen zahlreiche Hilfsdienste in der Pfarrei wie das Führen
von Büchereien und Schriftenständen.
Vielleicht
meinen Sie, Sie seien für diese Tätigkeit nicht geeignet, Sie
seien nicht redegewandt, Sie hätten zu wenig Zeit, Sie könnten
sich nicht binden...
Zunächst
werden Sie ja nicht allein ausgeschickt, sondern mit einem meist schon erfahrenen
Begleiter; und dann stehen Sie unter dem Schutz eines erprobten Systems,
das keine großen Heiligen oder geistigen Riesen verlangt, sondern
nur ein wenig guten Willen; es ist zugeschnitten auf schlichte Durchschnittsmenschen.
Papst Paul Vl. erklärte einmal, was ihm an der Legion Mariens am besten
gefalle, sei das, was sie aus den "kleinen Leuten" mache.
Und
was die Zeit anlangt: meinen Sie nicht, daß Sie Christus und Maria
zuliebe gelegentlich zwei Stunden auf Fernsehen und Zeitunglesen verzichten
könnten? Sie brauchen sich nicht gleich zu binden: die Regel der Legion
Mariens sieht für jedes Mitglied eine dreimonatige Probezeit vor;
aber Sie können natürlich auch schon früher wegbleiben,
wenn Sie meinen, die Legion Mariens sei nichts für Sie. Kommen Sie
einmal zu einer Zusammenkunft, sehen Sie sich die Sache an! Wenn Sie meinen:
"Wer hat etwas davon?", dann lautet die Antwort:"Am meisten Sie selbst!"
Die
aktiven Mitglieder nehmen an der wöchentlichen Zusammenkunft des Präsidiums
teil, bei der sie einen Bericht über die geleistete Arbeit ablegen;
durchschnittlich sind dies etwa zwei Stunden seelsorglicher Tätigkeit
im Auftrag des Pfarrers oder der sonstigen kirchlichen Behörde. Außerdem
beten sie täglich die sogenannte Catena Legionis, die hauptsächlich
aus dem Magnificat der Gottesmutter besteht.
Dabei
sitzen die Mitglieder rund um einen Tisch, an dessen Ende
für die Dauer des Treffens ein Altar aufgestellt ist. Die Statue der Muttergottes
ist ein Zeichen dafür, daß die Königin bei ihren Legionären ist.
Betende
Mitglieder sind für den Aufbau und das Wirken der Legion Mariens genauso
wichtig wie die aktiven. Vergleicht man beide Arten der Mitgliedschaft
mit einem Vogel, bilden die aktiven den Körper und die betenden Mitglieder
die Flügel. So wie der Vogel sich ohne Flügel nicht vom Boden
erheben kann, können die aktiven Mitglieder ohne das Gebet nicht apostolisch
tätig sein.
Die
Verbindung zwischen tätigen und betenden Mitgliedern wird gepflegt
durch regelmäßige Besuche und die vierteljährlich erscheinende
Zeitschrift "Die Stimme der Legion".
Keine
Verpflichtung in der Legion bindet unter Sünde.
Tätigkeit
Die
Legion Mariens steht der Kirche für jede Art seelsorglicher oder sozialer
Tätigkeit zur Verfügung, ausgenommen materielle Hilfe, Geldsammeln
und politische Betätigung. In der Praxis geschieht dies meist in folgenden
Formen:
Hausbesuche
bei Neuzugezogenen, Neuvermählten, jungen Eltern,
Fernstehenden, Ausgetretenen,
kranken und alten Personen
Besuche
in Krankenhäusern, Alters- und Pflegeheimen, Gefängnissen
Unterricht
in jeder Form: Konvertiten-, Firm-, Beicht-, Kommunionunterricht
Vorbereitung
von Kranken auf den Besuch des Priesters und
die hl. Kommunion
Leitung
katholischer Verbände und Gruppen
Ausländerbetreuung
Einladung
zum Gottesdienst und zu pfarrlichen Veranstaltungen
Werbung
für die Legion und für andere katholische Vereinigungen
Verbreitung
von katholischen Zeitungen und Zeitschriften,
sowie sonstigem guten Schrifttum
Apostolat
an den sogenannten Randgruppen: Drogen und Alkoholsüchtigen,
Prostituierten,
Obdachlosen, Gefängnisentlassenen.
Einmalig
in der katholischen Welt ist die sogenannte Pilgerfahrt für Christus,
das Ferienapostolat der Legion Mariens. Gruppen von tätigen Legionären,
meist unter der geistlichen Führung eines Priesters, gehen eine oder
zwei Wochen ins nähere oder fernere Ausland, um dort täglich missionarische
Arbeit zu leisten, sei es durch Besuche von Tür zu Tür oder durch
Ansprechen der Menschen in Anlagen, auf Straßen und Plätzen.
Diese Einsätze vermitteln oft unvergleichliche und unvergeßliche
Erfahrungen und Erlebnisse.
Das wenn
und aber ...
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